Korrekturlesen und Lektorat – Worin liegt der Unterschied?


korrekturlesen oder lektorat
Inhaltsverzeichnis
  1. Korrekturlesen und Lektorat – Worin liegt der Unterschied?
  2. Das Korrekturlesen für die absolute Fehlerfreiheit
  3. Das Lektorat für einen besseren Schreibstil
  4. Was ist nun besser, Korrekturlesen oder Lektorat?
  5. Merkmal
  6. Korrekturlesen
  7. Lektorat
  8. Rechtschreibung
  9. Ja
  10. Ja
  11. Grammatik
  12. Ja
  13. Ja
  14. Kommasetzung
  15. Ja
  16. Ja
  17. Wortwahl
  18. Nein
  19. Ja
  20. Satzbau
  21. Nein
  22. Ja
  23. Kleine Ergänzungen
  24. Nein
  25. Ja

Wissenschaftliche Texte werden auf Basis von Literatur geschrieben. Jeder Autor hat einen eigenen Schreibstil, der von Studierenden oft unbewusst übernommen wird. Somit ergibt sich ein unrunder Lesefluss, was die Qualität des Textes mindert. Noch schlimmer, das Textverständnis mangelt sehr stark dadurch. Nicht jeder Student, der Texte schreibt, ist sehr vertraut mit der deutschen komplexen Rechtschreibung und Grammatik. Die Textsoftware ist gut, zeigt dennoch nicht alle Fehler an. Nur grobe Textfehler werden erkannt. Grammatikalische Fehler und vor allem Folgefehler in der Arbeit werden nicht durch eine Software angezeigt. Hier kommen die Experten ins Spiel, die deine Abschlussarbeit prüfen und korrigieren können. Diese Investition solltest du unbedingt für deinen Abschluss leisten. Denn Tippfehler oder Grammatikfehler beim Bachelor oder Master sind zum einen sehr peinlich für dich und zum anderen kann bei strengen Prüfer eine 5,0 (durchgefallen) drohen.

Wenn du dich für eine nötige professionelle Korrektur deiner Abschlussarbeit entscheidest, dann wirst du mit zwei Begriffen konfrontiert: dem Korrekturlesen und Lektorat.

Was sind die Unterschiede und wann solltest du das Korrekturlesen und wann das Lektorat wählen? Oder ist eine Kombination die beste Lösung für dich und deine Abschlussnote? 

Das Korrekturlesen für die absolute Fehlerfreiheit

Das Korrekturlesen umfasst die Korrektur der Rechtschreibung und Grammatik deiner Texte. Dabei wird dein Korrektor Silbe für Silbe durchgehen und alle noch zu kleinen Fehler erkennen und für dich korrigieren. Damit sind vor allem Fehler gemeint, die Word und andere Softwares nicht anzeigen, aber von deinem Prüfer garantiert entdeckt werden. Zum Korrekturlesen gehören die Rechtschreibung nach Duden, Kommastellung und die Korrektur der Grammatik. Vor allem Letztere muss stimmig sein. Denn bestimmte Zusammenhänge in wissenschaftlichen Arbeiten müssen in bestimmten Zeitformen formuliert werden.
 

Das Lektorat für einen besseren Schreibstil

Der Begriff Lektorat impliziert den Eingriff in deinen Satzbau und der Wortwahl. Wie eingangs erwähnt, kann ein Text schnell unrund wirken, wenn du dich an verschiedenen Autoren orientierst. Jeder Autor hat einen eigenen Schreibstil, der die Wortwahl, Wortstellung, den Satzbau und Satzlänge betrifft. Das Lektorat schafft hier Abhilfe und sorgt neben der Fehlerfreiheit, auch für einen besseren und flüssigeren Schreibstil. Deine Texte lesen sich dadurch einheitlich, was den Lesefluss steigert und somit das Verständnis dafür.
 

Was ist nun besser, Korrekturlesen oder Lektorat?

Eine professionelle Abschlusskorrektur solltest du für jede Abschlussarbeit durchführen lassen. Ob ein Korrekturlesen reicht, liegt vor allem darin, ob du selbst bereits von deinem Schreibstil überzeugt bist und damit sehr gute Erfahrungen gemacht hast. Hol dir dazu ein Zwischenfeedback von deinem Professor ab. Tippfehler und Kommafehler wird dein Korrektorat garantiert in deiner Arbeit finden. Wenn du dir sprachlich unsicher bist und deine Abschlussarbeit eher mal so zwischen durch geschrieben hat, dann ist das Lektorat eine deutliche bessere Wahl, um deine Note zu verbessern.

Abschließend noch eine Übersicht, damit du die Unterschiede erkennen kannst:
 

Merkmal

Korrekturlesen

Lektorat

Rechtschreibung

Ja

Ja

Grammatik

Ja

Ja

Kommasetzung

Ja

Ja

Wortwahl

Nein

Ja

Satzbau

Nein

Ja

Kleine Ergänzungen

Nein

Ja