Pralinen selber machen – Zeit für eine Pause!

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Pralinen selber machen – Zeit für eine Pause!
Die Küche des Hobbybäckers ist nicht vollständig ohne gute Schokolade zum Backen oder um z.B. selbst Pralinen mit Pralinenhohlkörper herzustellen. Also selbst wenn Sie eine komplette Küchenausstattung mit den besten Werkzeugen zur Verfügung haben, wäre es keine richtige Küche ohne die feinsten Schokoladensorten, um ein gutes Gebäck, eine leckere Ganache oder ebene eigene Pralinen herzustellen.

Wir haben uns hierfür eine Expertin eingeladen, die uns ein wenig über die Kunst der Pralinenherstellung erzählen wird.
 
Über den Autor

Ines ist die Inhaberin von Backtraum, dem Online Shop für Hobbybäcker und Backenthusiasten. Sie ist schon seit Jahren im „Back-Business“ und bietet neben Ihren fast 4.000 Produkten auch Kurse rund ums Backen und Torten dekorieren an. Pralinen dürfen dabei natürlich nicht fehlen, weshalb Sie für uns hier einen kleinen Einblick gewährt.
Autor: Ines Ziems
Qualifikation: Inhaberin
Aktualisiert am: 08.01.2021


Pralinen gelten als die Königsdisziplin der Chocolatier-Kunst. Aber auch Anfänger können mit einfachen Pralinenrezepten äußerst leckere Pralinen selbst herstellen – versuch es also doch einfach mal selbst aus! Dabei kommen hochwertige Zutaten wie feine Schokolade, feinstes Marzipan, cremiger Nougat und Aromen von Früchten, Gewürzen, Kaffee oder alkoholischen Getränken zum Einsatz. Liebevoll verpackt in Pralinenformen, eleganten Schachteln oder schönen Tüten sind Pralinen zu jeder Jahreszeit, zum Beispiel zu Weihnachten oder zum Muttertag, ein willkommenes und sehr persönliches Geschenk aus der Küche.


Wie stelle ich selbst Pralinen her?

Die meisten Schokoladenrezepte basieren auf einem dieser drei klassischen Verfahren:


Überzugsverfahren

Beim Überzugsverfahren wird die Schokoladenmasse zu Kugeln oder Blöcken geformt und mit Schokolade überzogen oder in Schokolade getaucht, wie es z. B. bei Mini-Donuts der Fall ist. Solange die Schokolade noch leicht flüssig ist, können die Pralinen mit Puderzucker, Kakaopulver, Fruchtpulver, Kakaosplittern oder feingehackten Nüssen dekoriert werden.


Das Hohlkörperverfahren

Aufwändiger ist dagegen das Hohlkörperverfahren. Bei dieser Pralinenform wird flüssige Schokolade in Metallformen gegossen und erstarren gelassen. Die so entstandene Hohlkörperpraline wird mit Cremes, Likören etc. gefüllt und anschließend mit einem Schokoladenchip verschlossen. Danach kann sie aus der Form genommen und je nach Geschmack dekoriert werden. Hohlpralinen gibt es aber auch in verschiedenen Formen und mit unterschiedlichen Schokoladensorten fertig zu kaufen.


Der Schichtungsprozess

Beim Layering-Verfahren werden verschiedenfarbige Schokoladen-, Karamell- oder Nougatmassen übereinandergeschichtet und nach dem Abkühlen in Würfel geschnitten. Die Technik selbst erfordert wenig Aufwand, man sollte nur ein wenig Zeit einplanen, da eine Schicht immer erst vollständig ausgehärtet sein muss, bevor die nächste aufgetragen werden kann. Aber diese Pralinen sind ein echter Hingucker.

Egal welche Methode Du nun dabei verwendest, die besten Ergebnisse erreichst Du immer wenn Du die Schokolade richtig temperierst. Wie das geht, und warum man unbedingt darauf achten sollte, steht in meinem Blog bei Backtraum. Es ist ganz einfach, aber ohne darauf zu achten wird Deine Schokolade nie richtig schön und schmilzt auch viel zu schnell.

Statt Pralinen von Hand zu formen oder mit einem Messer aus einer flächig aufgetragenen Schokoladenmasse zu schneiden, gibt es übrigens auch Pralinenrezepte, bei denen Pralinen mit speziellen Silikon- oder Kunststoffformen zu Herzen, Sternen und anderen Motiven geformt werden.

Und, jetzt hast Du richtig Lust Pralinen selbst zu machen, richtig? Warum auch nicht – es ist ja auch total einfach und begeistert Deine Mitmenschen. Und schmeckt ja auch lecker! Ich lade Dich ein bei uns bei Backtraum vorbeizuschauen, wir haben alles für Pralinen was Du benötigst, damit kannst Du dann gleich loslegen. Ich wünsche Dir viel Spaß dabei!