Smart Houses und ökologische Nachhaltigkeit: Kann Technologie wirklich für mehr Energieeffizienz sorgen?


Smart Houses für mehr Energieeffizienz
Inhaltsverzeichnis
  1. Smart Houses und ökologische Nachhaltigkeit: Kann Technologie wirklich für mehr Energieeffizienz sorgen?
  2. Strompreise werden immer höher: Hilft hier das Smart Home-System weiter?
  3. Die Vorteile im Überblick
  4. Nicht nur mit den Vorteilen befassen
  5. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Im sogenannten Smart House sind die Anlagen sowie Geräte miteinander vernetzt und können zudem auch zentral von einer Einheit aus gesteuert werden. Gesteuert wird per App oder über den Sprachassistent. Es gibt den Zugriff auf die Haushaltsgeräte, auf die Jalousien oder auch auf die Heizung.

Dass die Geräte natürlich ständig mit dem Internet verbunden sind, ist kein Geheimnis. Der erste Hinweis, dass das Stromsparen mit der Smart Home-Technologie doch nicht so funktioniert, wie man meinen könnte?
 

Strompreise werden immer höher: Hilft hier das Smart Home-System weiter?

Die Strompreise explodieren - ein Ende der Teuerung, mit Blick auf die Energiekosten, ist nicht in Sicht. Aus diesem Grund befassen sich auch immer mehr Konsumenten mit dem Thema Stromsparen, um keine böse Überraschung bei der Stromkostenabrechnung zu erleben. Wer etwa ein Smart Home System nutzt, der denkt, dass er nicht aktiv Strom sparen muss, sondern hier die Smart Home-Technologie dafür sorgt, dass Strom eingespart wird. Aber ist das auch richtig?

Fakt ist: Man kann Aktien kaufen bei eToro oder über einen Trading Bot automatisiert handeln - in beiden Fällen darf man die Entwicklung nicht außer Acht lassen und man sollte sich nicht blind auf den Trading Bot verlassen. Bei Smart Home-Systemen ist es genauso: Es gibt die Unterstützung, blindes Vertrauen ist jedoch nicht angesagt.
 

Die Vorteile im Überblick

Das Kernstück von Smart Home? Die Heizung wird intelligent gesteuert. Es gibt hinterlegte Zeitpläne sowie auch eine vollautomatisierte Anwesenheitserkennung, sodass die Raumtemperatur automatisch reguliert wird. Es wird die Temperatur gesenkt, wenn niemand daheim ist. Die integrierte Wetterstation passt zudem das Heizverhalten an die Witterung an, damit die Fenstersensoren automatisch die Temperatur nach unten regulieren, wenn gelüftet wird.

Auch sorgen intelligente Rollläden sowie Jalousien dafür, dass hier während der größten Mittagshitze die Fenster verdunkelt werden. Das liegt an den Sonnenstand-Sensoren sowie Zeitschaltuhren, die hier eingebaut sind. Im Wohnbereich bleibt es daher kühl - man spart somit Energie mit Blick auf Ventilatoren und Klimaanlage ein.

Die Beleuchtung ist ebenfalls ein wichtiger Punkt, der nicht vergessen werden darf: Wird die Beleuchtung auf LED umgestellt, so liegt das Sparpotential bei einigen 100 Euro im Jahr. Reguliert man die Beleuchtung über Zeitschaltuhren sowie Bewegungsmelder und Dimmschalter, dann steigt das Ersparnis.

Es gibt aber noch viel mehr intelligente Energiespar-Features, die für eine Kostenersparnis sorgen. Die smarte Waschmaschine errechnet etwa den Waschmittel- und Energiebedarf, während der Kühlschrank die Kühlleistung vom Inhalt abhängig macht. Entscheidet man sich dennoch für einen Wechsel der Haushaltsgeräte, sollte man darauf achten, die HDPE-Folien zu kaufen. HDPE ist ein reißfestes Material, das wertvolle Dienste beim Transportieren leistet. Die Folien von Krus schützen die Waren vor Beschädigung und Schmutz.
 

Nicht nur mit den Vorteilen befassen

Jedoch gibt es auch nicht zu ignorierende Schattenseiten: Folgt man einer Studie des Bundesumweltministeriums, so geht man davon aus, dass der Stromverbrauch in Deutschland um 15 Terrawattstunden/Jahr zunehmen wird. Die Ursache? Die Geräte sind ständig im Standby-Betrieb und mit dem Internet verbunden.

Da ein Adapter, hier ein Router, dort ein Controller und das Smartphone hängt ebenfalls am Ladegerät: Der Gerätepark, der schon vor dem Smart Home-System vorhanden war, war schon umfangreich - nun ist er aber deutlich größer geworden. Auch dann, wenn Energie gespart wird, darf man die Emissionen, die aus den Produktionsprozessen entstehen, nicht unterschätzen.

Man sollte auch nicht vergessen, dass es einen Rebound Effekt gibt. Ein Phänomen, das man vom TV Gerät kennt: Fernseher nutzen den Strom heute zwar effizienter, da die Bildschirme aber immer größer werden, ist der Energieverbrauch dennoch höher geworden. Das heißt, mehr Leistung frisst automatisch den Effizienzfortschritt auf. Es gibt zwar ein Einsparungspotential, dieses wird aber aufgrund der vielen Geräte im Smart Home-System aber nicht ausgeschöpft.
 

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Am Ende sind Smart Home-Systeme durchaus eine gute Idee, wenn es darum geht, energieeffizient zu wohnen. Aber man sollte dem System nicht zu 100 Prozent das Vertrauen schenken und davon ausgehen, dass die errechneten Einsparungen, die die Betreiber derartiger Systeme auf ihren Internetseiten präsentieren, auch in der Praxis stimmen.

Letztlich helfen Smart Home-Systeme, doch man muss weiterhin selbst darauf achten, Strom zu sparen. Vor allem, weil im Zuge der Nutzung der Smart Home-Technologie deutlich mehr Geräte als zuvor im Einsatz sind, die allesamt Strom benötigen.