- Einleitung der Hausarbeit: Mit unseren Tipps gelingt es!
- Wie wichtig ist die Einleitung?
- Der perfekte Einstieg für die Einleitung
- Was kommt in die Einleitung einer Hausarbeit?
- Einführung ins Thema – der Einleitungssatz
- Relevanz der Forschung
- Festlegung des Ziels der Hausarbeit
- Beschreibung der Vorgehensweise und der Methode
- Überblick über die Struktur der Hausarbeit
- Fazit und Tipps für die perfekte Einleitung
Die Einleitung der Hausarbeit erleichtert es dem Leser, das Thema der Arbeit zu begreifen und sich in die Materie einzulesen. Idealerweise beantwortest du zu Beginn bereits die wichtigsten Fragen zu dem „Warum“ der Arbeit – stellst also das Thema vor und skizzierst einen groben Überblick darüber, wie du deine Arbeit aufbaust. Mit welchen Tipps dir das am besten gelingt, verrät dir der nachfolgende Artikel.
Wie wichtig ist die Einleitung?
Viele Studierende, die an einer Einleitung für ihre Hausarbeit schreiben, messen dieser eine zu geringe Bedeutung bei. Das ist fatal, da die Einleitung am Anfang einer jeden Hausarbeit steht und die ersten zehn bis 15 Prozent Umgang ausmacht. Nur dann, wenn die Einleitung einer Hausarbeit gut und durchdacht verfasst ist, wird der Leser ein grundsätzliches Interesse daran zeigen, nach dem spannenden Einstieg auch die restlichen Seiten zu betrachten. Daher solltest du diesen Teil deiner Hausarbeit besonders informativ und spannend gestalten, etwa mit Zitaten und eigenen Ideen. Zu einem gelungenen Einstieg gehört aber auch, das Thema ein- und gegenüber anderen Forschungsfeldern abzugrenzen.🔷 Definition der Einleitung
Die Einleitung einer wissenschaftlichen Hausarbeit besteht aus mehreren Komponenten:
- Einem einleitenden Satz,
- der Nennung des Themas
- sowie dem Aufbau der Hausarbeit.
Deine Einleitung sollte ungefähr nicht mehr als 10 bis 15 Prozent der gesamten Arbeit ausmachen. Denn einerseits möchtest du dem Leser in deiner Hausarbeit das Thema näherbringen, anderseits natürlich keine ellenlange Abhandlung verfassen.
Der perfekte Einstieg für die Einleitung
Das A und O für eine gute Einleitung ist ein interessanter Einstieg. Wie du weißt, zählt der erste Eindruck. Es ist also wichtig, dass der Leser einen interessanten Einstieg vorfindet und anhand dessen unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Dies kannst du mit unterschiedlichen Mitteln erreichen: Stelle beispielsweise eine Prognose auf, konkretisiere eine aktuelle Schlagzeile oder baue ein passendes Zitat ein. Selbstverständlich eignet sich auch eine Anekdote oder gar eine provokante These, um das Thema abwechslungsreich vorzustellen. Hauptsächlich sollte der Einstieg das Ziel verfolgen, besser im Gedächtnis zu bleiben. Je lockerer und aussagekräftiger deine ersten Sätze in der Arbeit sind, desto eher wird sich dein Dozent an sie erinnern und deine Arbeit selektiv vielleicht anders und genauer lesen.Was kommt in die Einleitung einer Hausarbeit?
Stell dir die Einleitung deiner Hausarbeit als Beispiel wie den Klapptext eines Buches vor. Idealerweise verrät dir dieser die Handlung einer Geschichte, ohne zu viel vorwegzunehmen. So ähnlich verhält es sich auch mit der Einleitung für eine Hausarbeit. Hierbei kannst du prinzipiell systematisch vorgehen und die wichtigsten W-Fragen („Was“, „Warum“, „Wie“) aufgreifen und beantworten. Verliere dich dabei nicht in Details, sondern gib dem Leser einen groben Überblick über das Thema deiner Arbeit.Einführung ins Thema – der Einleitungssatz
Der Einleitungssatz ist in deiner Hausarbeit besonders wichtig, da er das Interesse der Leser weckt – oder diese abschreckt. Deshalb ist es hierbei wichtig, kreativ und mutig vorzugehen. Beginne am besten mit einer Fragestellung, einem aktuellen Ereignis oder einem Zitat, ohne Floskeln zu formulieren.Ein Beispiel könnte so aussehen:
„Leben die Menschen noch in ihrer eigenen Welt oder schon in einer rein Fiktiven?“ oder aber „Schon Person XY sagte einst, dass…“
Relevanz der Forschung
Es ist sinnvoll, je nach Fachbereich in deiner Einleitung auf den aktuellen Forschungsstand deines Themas einzugehen. Um das Ziel deiner Arbeit zu erläutern, solltest du darlegen können, warum deine Forschungsfrage eine große Relevanz besitzt. Versuche also, die Frage zu beantworten, warum ausgerechnet deine Fragestellung einen Erkenntnisgewinn für die Wissenschaft bedeutet. Damit verbunden kannst du außerdem auf eventuelle Forschungslücken eingehen und an einem Beispiel verdeutlichen, welche Wissenschaftler*innen sich bereits mit dem Thema beschäftigt haben und wo es noch Leerstellen gibt.Ein Beispielsatz könnte folgendermaßen lauten:
„Um das Thema aus vielen Standpunkten heraus betrachten zu können, wurde als Forschungsgrundlage der Beitrag von Autor AB sowie auswertende Statistiken von Person CD herangezogen.“
Festlegung des Ziels der Hausarbeit
Deine Einleitung sollte ebenfalls erläutern, welches Ziel du mit deinem Thema verfolgst. Versuche dahingehend, deine Absichten nachvollziehbar zu formulieren. Da mit deiner Fragestellung die Argumentation deiner Arbeit steht und fällt, solltest du hierbei besonders wohlüberlegt vorgehen.Ein Beispiel, wie du die Ziele deiner Hausarbeit formulierst, könnte in etwa so aussehen:
„Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, zu ergründen, ob fiktionale Welten und die damit verbundenen Folgen für die Unterhaltungsindustrie Auswirkungen auf unser Verhalten haben“.
Beschreibung der Vorgehensweise und der Methode
Es hängt stark vom jeweiligen Fachbereich ab, welche Methode sich für deine Hausarbeit eignet. Vielleicht passt eine empirische Vorgehensweise gut zu deinen Quellen, vielleicht bietet sich aber auch qualitative Methode an. In jedem Fall solltest du in der Einleitung kurz beschreiben, welche Methode du anwendest – und warum.Ein Beispiel dazu lautet:
„Aufgrund der theoretischen Relevanz findet in der Hausarbeit die Methode der Literaturstudien Anwendung“.
Überblick über die Struktur der Hausarbeit
Am Schluss der Einleitung solltest du nochmals auf deren Struktur zu sprechen kommen. Eventuell kannst du hierbei auch eine Prognose wagen oder Vermutungen aufstellen, die du im nachfolgenden Hauptteil bestätigst oder entkräftest, in etwa folgendermaßen:Vielleicht schließt du die Einleitung alternativ mit einer Frage ab.„Dank dieser Vorgehensweise wäre es möglich, im nachfolgenden Hauptteil Ergebnisse aus XYZ zu gewinnen“.
Fazit und Tipps für die perfekte Einleitung
- 🔷Greife, um eine flüssige Einleitung zu formulieren, auf einen Standpunkt zurück. Diesen kannst du beispielsweise aufknüpfen und am Ende einen Bezug zu deinem aktuellen Thema herstellen.
- 🔷In einer Einleitung macht es sich außerdem gut, Vergleiche und Beispiele anzuführen. Hierfür kannst du selbstverständlich auch Zitate verwenden.
- 🔷Abhängig von deinem eigenen Fachbereich kannst du einen persönlichen Einstieg wählen. Wichtig ist es, Emotionen beim Leser hervorzurufen und zum Weiterlesen anzuregen.
- 🔷Schlussendlich macht es manchmal Sinn, eine Einleitung erst, nachdem du deine Forschungsfrage beantwortet hast, zu verfassen. Damit du alles erwähnst und keine wichtigen Zitate vergisst, kann es sich also lohnen, die Einleitung erst am Ende zu schreiben.